2025-02-25

 Als Papst Franziskus die Geduld verlor

Papst Franziskus gibt sich gerne als Pontifex zum Anfassen, aber Vorsicht: Wer zu vehement am heiligen Arm reißt, kriegt schon mal einen Klaps - so wie eine besonders übergriffige Anhängerin. Das Netz tobt.

01:04

 

Mittwoch, 01.01.2020   16:07 Uhr

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Den Stellvertreter Gottes auf Erden berühren, welcher gläubige Christ wollte das nicht? Es könnte ja ein wenig Göttlichkeit auf den eigenen Leib abrubbeln. Papst Franziskus ist es also durchaus gewöhnt, dass er von Anhängern auf Schritt und Tritt begrabbelt und betatscht wird - zumeist erträgt der 83-jährige Pontifex das Bad in der Menge mit der ihm zugeschriebenen Sanftmut und Güte. Aber wehe, man zupft und zerrt zu vehement am heiligen Arm! Dann wird es dem Papst auch mal zu viel.

Das erlebte am Silvesterabend eine Frau auf dem Petersplatz in Rom, als Franziskus die dort aufgebaute Weihnachtskrippe besuchte. Die Asiatin griff seine Hand über das Absperrgitter, so dass der Kirchenmann beinahe strauchelte - und wollte partout nicht mehr loslassen. "Ey", entfährt es dem Heiligen Vater ganz unchristlich, und dann verpasst er der übergriffigen Gläubigen gleich mehrfach einen erbosten Klaps aufs Handgelenk. Zwar setzte der sichtlich Verärgerte seinen Rundgang nach dem Zwischenfall fort, ging aber mit einem etwas größeren Abstand zu den Besuchern über den Platz. Erst als er Kindern die Hände schüttelte, entspannte sich Franziskus 

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